Die International University Bremen (IUB) ist eine sehr junge Universität, auf deren Campus seit Herbst 2001 Studierende sowohl in geistes- und sozialwissenschaftlichen als auch in naturwissenschaftlich-technischen Studiengängen unterrichtet werden. Geschichte ist eines der Fächer, die an der IUB eigenständig angeboten werden. Am 3. Juni 2004 fand die Abschlussfeier für den ersten Jahrgang statt: 103 neue Bachelor of Arts and Bachelor of Science erhielten nach Abschluss des dreijährigen Studiums ihre Urkunden.
Die IUB ist eine private Universität, die vom Wissenschaftsrat akkreditiert worden ist und das Promotionsrecht besitzt. Es handelt sich um eine kleine Universität in Deutschland mit zur Zeit rund 800 Studierenden in Bachelor-, Master- und Promotionsstudiengängen. Die IUB sucht sich ihre Studierenden selbst aus. Neben dem Bewerbungsschreiben und in Einzelfällen Interviews sind vor allem die Ergebnisse internationaler Leistungstests und die Schulabgangsnoten, außerschulische Aktivitäten und das Persönlichkeitsprofil ausschlaggebend. Die Universität erhebt Studiengebühren von derzeit € 15.000 im akademischen Jahr, wobei die Entscheidung, Bewerbern einen Studienplatz anzubieten, ohne Kenntnis der finanziellen Umstände der Familien fällt. Erst nachdem die akademische Qualifikation festgestellt worden ist, wird für jeden einzelnen Studierenden ein Finanzpaket zusammengestellt, das Stipendien für besonders herausragende Bewerber(innen), Verdienstmöglichkeiten aus studentischer Beschäftigung und eine Kreditaufnahme einschließen kann.
Die IUB ist ein internationaler und in mancher Hinsicht ein hybrider Ort: die Gründer und die Universitätsführung blickten sehr intensiv auf Vorbilder in den USA und beabsichtigten erklärtermaßen, die jeweils beste Elemente aus den amerikanischen und europäischen Universitätssystemen miteinander zu verbinden. Die Professoren pflegten in der Regel vor ihrer Berufung das inzwischen häufigere europäisch-westliche Nomadentum der Akademiker. Fast ein Drittel der Lehrenden sind nichtdeutsch, alle übrigen besitzen substantielle Auslandserfahrungen. Die Studierenden der IUB kommen aus aller Welt nach Bremen. Nur ein Fünftel hat einen deutschen Hintergrund, etwa zwei Fünftel stammen aus Osteuropa, die übrigen aus Afrika, Asien und zu kleinen Anteilen aus Nordamerika und Westeuropa. Die Unterrichts- und Verkehrssprache an der Universität ist Englisch. Nichtdeutsche Studierende können Deutschkurse belegen und sich diese in begrenztem Umfang als Studienleistung anerkennen lassen; deutsche Studierende erhalten diese Möglichkeit für Französisch und Spanisch.
Mit Blick auf die BA-Studiengänge ist allgemein hervorzuheben, dass die IUB von Beginn an nur den Bachelor-Abschluss angeboten hat. Eine Umstellung hergebrachter Magister- oder Diplom-Studiengänge war ebenso wenig notwendig wie die Berücksichtigung der Anforderungen an Staatsexamina. Die Studienleistungen werden vom ersten Semester an benotet. Die Endnote setzt sich aus dem Durchschnitt aller bis zum Abschluss erreichten Noten zusammen. Hierin liegt zusammen mit der Kohortenkonkurrenz und dem Bildungsauftrag, den viele von ihren Familien erhalten haben, eine der Hauptursachen für die auffallend hohe Leistungsbereitschaft und starke Motivation der Studierenden an der IUB. Demgegenüber spielen die Studiengebühren meines Erachtens hierfür eine geringe Rolle; sie wirken sich eher auf die Erwartungen aus, die von den Studierenden an die Universität und ihre Hochschullehrer(innen) herangetragen werden. Schließlich schlägt auch zu Buche, dass sich die Universität ihre Studierenden nach akademischer Qualifikation aussuchen kann.
Der Studiengang Geschichte wird an der School of Humanities and Social Sciences angeboten. Seine Akkreditierung durch ACQUIN erfolgte im Frühjahr 2004. Zur Zeit lehren fünf regulär beschäftigte Professor(inn)en für Geschichte als Assistant Professor, Associate Professor oder Full Professor an der IUB. Die Universität hat eine Stiftungsprofessur für Internationale Geschichte durch die ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius erhalten. Gastprofessoren und Lehrbeauftragte ergänzen in begrenztem Umfang das Personal.
Der Kern des Hauptfachstudiums (Major) in Geschichte besteht aus vier Modulen mit insgesamt 15 Kursen, die zusammen die disziplinäre Pflichtkomponente des Studiengangs bilden (siehe Tabelle 1):
- World Regions and Civilizations
- State and Politics
- Economy and Society
- Culture and Science
Gemeinsam mit Studierenden anderer Hauptfächer müssen die Geschichtsstudierenden Kurse aus drei weiteren Komponenten belegen. Studiengangnah werden in der Methodenkomponente wissenschaftliche Arbeitstechniken, qualitative und quantitative Methoden und die Logik vergleichender Forschung gelehrt. Zu diesem Teil des Curriculums zählt auch die BA-Arbeit, die in enger Abstimmung mit einem Hauptfachlehrenden anzufertigen ist. In der Wahlpflichtfachkomponente 'Geistes- und Sozialwissenschaften' belegen Studierende zehn Kurse, die sie aus dem Kursangebot der vorhandenen Fächer frei wählen. Die Wahlpflichtfachkomponente 'Technik und Naturwissenschaften' besteht aus insgesamt acht Veranstaltungen, davon mindestens drei ebenfalls frei wählbaren Kursen aus naturwissenschaftlich-technischen Studiengängen sowie mindestens drei so genannten 'University Studies Courses' (USC). Bei den USC handelt es sich um transdisziplinäre, gemeinsam entworfene Lehrveranstaltungen von je einem Professor, aus den Geistes- und Sozialwissenschaften einerseits und aus den Naturwissenschaften und technischen Disziplinen andererseits.
Der Studiengang 'History' an der IUB ist ein Generalistenstudium, in Anlehnung an die Erziehung in amerikanischen Liberal Arts Colleges. Er bietet, den Gründungsabsichten entsprechend, gegenwärtig kein Ein-Fach-Studium und keine Kombination von Haupt- mit einem Nebenfach an. Geschichte ist ein Major, das heißt ein deutlicher Schwerpunkt im BA-Studiengang 'History'. Aus insgesamt 40 Kursen absolvieren die Geschichtsstudierenden 15 in ihrem Hauptfach. Das Curriculum in Geschichte besteht aus thematisch spezifizierten Kursen (siehe Tabelle 1).
Modul I 'Weltregionen und Zivilisationen' umfasst die folgenden Kurse:
- Europäische Geschichte vom Ende des Mittelalters bis zur Französischen Revolution
- Geschichte der U.S.A.
- Europäische Geschichte des 19. u. 20. Jahrhunderts
- Außereuropäische Geschichte I
- Alte Geschichte "Ancient Civilizations"
- Außereuropäische Geschichte II
Modul II 'Staat und Politik':
- Politische Bewegungen und Systeme in der Neueren Geschichte
- Internationale Beziehungen des 19. Jahrhunderts
- Internationale Beziehungen des 20. Jahrhunderts
Modul III 'Wirtschaft und Gesellschaft'
- Bevölkerungs- und Alltagsgeschichte
- Wirtschaftsgeschichte seit der Industriellen Revolution
- Deutsche Sozialgeschichte im europäischen Vergleich
Modul IV 'Kultur und Wissenschaft'
- Technikgeschichte
- Wissenschaftsgeschichte
- Vergleichende Kulturgeschichte
Das Studienprogramm in 'History' bietet inhaltlich tatsächlich ein Studium der Neueren Geschichte an, müsste daher eigentlich 'Modern History' benannt sein. Der Schwerpunkt liegt eindeutig nicht auf der Nationalgeschichte weder Deutschlands noch eines anderen Landes. Die Kurse sind europäisch vergleichend angelegt oder haben einen außereuropäischen Focus und sie legen Wert darauf, wo immer angebracht, die Geschichte transnationaler Verflechtungen zu vermitteln. Prinzipiell ist im Übrigen eine nichtwestliche Bestimmung des Inhalts auch in den Veranstaltungen möglich, die ein systematisches Untersuchungsfeld behandeln, denn alle Kursbenennungen sind quasi als Container zu verstehen, die inhaltlich konkret von den jeweils Lehrenden zu füllen sind. Mit der derzeitigen Besetzung der Professuren - eine frühneuzeitliche, vier für das 19. und 20. Jahrhundert - können die folgenden Felder besondere Berücksichtigung erfahren, wobei die Orientierung am festgelegten Rahmen des jeweiligen Kurses immer beachtet wird: neben der europäisch-vergleichenden die deutsche, italienische, britische, amerikanische und chinesische Geschichte sowie Technik- und Wissenschaftsgeschichte, Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, Politikgeschichte und Internationale Geschichte. Ein besonderer Vorteil liegt darin, dass außereuropäische Geschichte, aber auch andere Teilbereiche selbstverständliche Bestandteile der historischen Abteilung sind, während sie anderswo in Deutschland gewöhnlich den Philologien und anderen Fachbereichen zugeordnet sind.
Das Fach Geschichte ist an der IUB auch in den seit 2002 existierenden Master- und Promotionsstudiengängen vertreten. Für die Graduiertenprogramme müssen die Studierenden sich bewerben und werden nach Leistungskriterien ausgewählt. Überwiegend haben die gegenwärtig eingeschrieben Graduierten von einer anderen Universität an die IUB gewechselt - ein Beispiel für die Mobilität zwischen den gestuften Abschlüssen. Zu den Graduiertenprogrammen, an denen das Fach Geschichte beteiligt ist, zählen das geisteswissenschaftliche 'Mapping Modernity: Changing Cultural Orientations' mit MA- und PhD-Abschlüssen in Geschichte sowie ein gemeinsam mit der Universität Bremen seit 2004 angebotenes MA-Programm 'International Relations: Global Governance and Social Theory'. Unmittelbar vor der Einführung steht ferner ein neuer BA-Studiengang 'International Politics and History', der in der Kernkomponente des Hauptfachs jeweils zur Hälfte politik- und geschichtswissenschaftliche Kurse enthält. Damit erfüllt das Fach Geschichte nicht nur disziplinär, sondern auch interdisziplinär und institutionell wesentliche Funktionen an der IUB.
Die Erfahrungen mit dem BA-Studiengang in Geschichte an der IUB sind aufgrund der besonderen Rahmenbedingungen einer sehr kleinen, privaten Universität, die neu gegründet wurde und ihre Studierenden aus vielen Teilen der Welt aufnimmt, nur teilweise zu verallgemeinern. Aus der Sicht der Studierenden scheint typisch, dass der BA-Studiengang insgesamt dazu neigt, die Arbeitsbelastung zu unterschätzen, die sich aus den im Curriculum festgeschriebenen Anforderungen ergibt. Eine Überfütterung mit Stoff und zu wenig Raum für selbständiges Nachdenken sind die Folge. Dies ist eine zu erwartende Konsequenz aus der angestrebten Verkürzung von Studienzeiten. Ferner rührt die einseitige Überlastung aber auch daraus, dass bei einer inhaltlichen Planung eines allgemeinen Studiengangs alle beteiligten Interessen 'ihren' Anteil einzubringen bestrebt sind und auch eine gegebenenfalls vorhandene Profilierung sich ausreichend niederschlagen muss. Schließlich mangelt es an einer präzisen Bestimmung der zeitlichen Leistungsanforderungen in den einzelnen Kursen. Ob es hier überhaupt einen sinnvollen Maßstab gibt, der beispielsweise die Zeit für eine fünfzigseitige Lektüre oder für die Vorbereitung eines mündlichen Referats festlegen kann, bezweifle ich. Dennoch entsteht aus der verstärkten Strukturierung des Studiums in dieser Hinsicht ein gewisser Abstimmungsbedarf, um die Gefahr der 'Überfütterung' zu vermeiden.
Additive Gesamtbenotung, personal- und zeitintensive Betreuung, die Besonderheiten einer Campus-Universität mit Wohnheimen für alle Studierenden und allgemein die Studiengebühren bei gesicherter Finanzierung für drei Jahre: diese Faktoren haben neben der Qualität und Leistungsbereitschaft der Studierenden an der IUB dazu geführt, dass über 90 % des ersten Jahrgangs ihren Bachelors erfolgreich abgeschlossen haben. Etwa zwei Drittel wählten im Anschluss den Weg in ein Graduiertenstudium, überwiegend im europäisch-nordamerikanischen Raum. Die übrigen bewarben sich mit Unterstützung des Karrieredienstes der IUB um einen Arbeitsplatz. Die Universität bemüht sich, über eine Alumnivereinigung die Verbindung mit ihren Absolventen aufrechtzuerhalten und damit nebenbei auch den Erfolg der Institution zu überprüfen.
Die Sicht eines Lehrenden spiegelt in einigen Punkten die Erfahrungen der Lernenden. Darüber hinaus scheint mir zentral, dass Studiengänge inhaltlich so entworfen werden, dass sie anpassungsfähig bleiben. Veränderungen geschichtswissenschaftlicher Kenntnisse, Interessen und Ansätze müssen ohne wiederholte Umstrukturierungen und erneute Akkreditierungen in selbstverständlicher Weise aufgenommen werden können. Das gleiche gilt für sich wandelnde Anforderungen, die an das Studium von außen herangetragen werden. 'History' an der IUB ist ein Beispiel für eine weitgehende, aber gerade noch flexible Festlegung eines Lehrplans. Weniger fixierte Bestimmungen halte ich für erstrebenswert und den Aufgaben des Fachs angemessener. Eine noch stärkere Regulierung der Studieninhalte würde für die Geschichte und die Geisteswissenschaften allgemein einen wesentlichen Verlust bedeuten. Sie könnten dann nicht mehr die für moderne, demokratische Gesellschaften unverzichtbaren Absolventen 'liefern', die von Anfang die Fähigkeit erwerben, eigenständig und fundiert Problembereiche zu erkunden, begründet darüber zu urteilen und Schlussfolgerungen zu ziehen. Ein von halbamtlichen Akkreditierungsinstitutionen bewilligter Lehrplan wie für Schulen wäre das Ende der universitären Ausbildung. In diesem Bereich liegt ein teilweise verborgenes, schleichendes Problem für das künftige Geschichtsstudium. Die Standards, aber auch die Frage, in welchen Bereichen Standardisierung überhaupt sinnvoll ist, sollten innerhalb der Fachöffentlichkeit und mit den Akkreditierungsagenturen diskutiert werden. Sollten die Akkreditierungsinstanzen sich über allgemeine Rahmenbedingungen für eine Anerkennung von Studiengängen verständigen wollen, dürften diese lediglich Mindestanforderungen enthalten, die der einzelnen Universität oder dem historischen Seminar großen Spielraum zur inhaltlichen und methodischen Ausgestaltung lassen. Nur so können Profilbildung und Konkurrenz entstehen, von denen Studierende und Lehrende profitieren.
Die Entscheidung zwischen einem Generalistenstudium mit disziplinärem Schwerpunkt (wie an der IUB), einem Ein-Fach-Studiengang oder einem interdisziplinären Profilstudiengang sollte in einem Fachbereich nicht notwendig als alternativ betrachtet werden. Abhängig von den Ressourcen und von strategischen Absichten einer Universität oder eines Seminars spricht wenig dagegen, mehr als eines der Modelle anzubieten. Allerdings erhöht sich dadurch auch der interne Abstimmungs- und Regulierungsbedarf. Gleichzeitig verändert sich die Beziehung zu denjenigen, die das Angebot wahrnehmen - oder eben auch nicht. Uns Historikerinnen und Historikern ist der Wert des Geschichtsstudiums selbstverständlich. Mit der Einrichtung von BA-Studiengängen bietet sich die Chance, das Geschichtsstudium so zu gestalten, dass es Studierenden auch künftig attraktiv erscheinen wird, das Fach zu wählen. Ein gewisses Maß an ökonomischem Denken ist unter den Umständen von Ressourcenknappheit unvermeidlich, auch wenn Angebot und Nachfrage nicht in Geldwerten messbar sind. Mehr oder vielleicht auch weniger Erfolg wird zu spüren sein - im Fach wie in der Gesellschaft.
History |
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type |
course number |
semester |
year |
credits (*) |
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Mandatory Courses in History |
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45.0 |
I. Module: World Regions and Civilizations |
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North American History |
Lecture |
830 101 |
Fall |
1 |
3.0 |
History of Medieval and Early Modern Europe to 1789 |
Lecture |
830 111 |
Fall |
1 |
3.0 |
Contemporary European History since 1789 |
Lecture |
800 102 |
Spring |
1 |
3.0 |
Extra-European History I |
Seminar |
830 201 |
Fall |
2 |
3.0 |
Ancient Civilizations |
Seminar |
830 202 |
Spring |
2 |
3.0 |
Extra-European History II |
Seminar |
830 301 |
Fall |
3 |
3.0 |
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II. Module: State and Politics |
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Political Movements and Systems in Modern and Contemporary History |
Seminar |
850 102 |
Spring |
1 |
3.0 |
International Relations of the Nineteenth Century |
Lecture |
850 201 |
Fall |
2 |
3.0 |
International Relations of the Twentieth Century |
Seminar |
850 202 |
Spring |
2 |
3.0 |
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III. Module: Economy and Society |
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Demography and History of Population |
Seminar |
840 201 |
Fall |
2 |
3.0 |
Modern Economic History since the Industrial Revolution |
Lecture |
840 202 |
Spring |
2 |
3.0 |
German Social History of the Nineteenth and Twentieth Centuries in a European Context |
Seminar |
840 301 |
Fall |
3 |
3.0 |
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IV. Module: Culture and Science |
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History of Technics and Technology |
Seminar |
870 301 |
Fall |
3 |
3.0 |
History of Science |
Seminar |
870 302 |
Spring |
3 |
3.0 |
Comparative Cultural History |
Seminar |
870 312 |
Spring |
3 |
3.0 |
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|
Statistics and Methods Courses |
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21.0 |
Scientific Work and Learning Skills |
Seminar |
990 101 |
Fall |
1 |
3.0 |
Qualitative and Quantitative Research Methods |
Lecture |
990 111 |
Fall |
1 |
3.0 |
Statistical Methods I |
Lecture/Lab |
990 102 |
Spring |
1 |
3.0 |
Statistical Methods II |
Lecture/Lab |
990 201 |
Fall |
2 |
3.0 |
The Logic of Comparative Research |
Seminar |
990 202 |
Fall |
2 |
3.0 |
Culture and History: Methodology and Methods |
Seminar |
990 201 |
Spring |
2 |
3.0 |
Production and Visualization of Research Findings (BA thesis) |
Seminar |
990 301 |
Spring |
3 |
3.0 |
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Home School Electives (10 courses) |
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30.0 |
Courses in the School of Engineering and Science |
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9.00 – 15.00 |
University Studies Courses (3 - 5 courses) |
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9.00 – 15.00 |
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Total Credits for the BA in History (**) |
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120.0 |